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Gesellschaft für analytische und messtechnische Systeme

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FAQ - häufig gestellte Fragen zu Härtesensoren

Werden Reagenzien/Indikatoren für die Messungen verwendet?
Im Gegensatz zur Titration oder anderer photometrischer Verfahren werden keine Reagenzien und aufwendige Dosiersysteme zur Analyse benötigt. Dadurch ist das Verfahren sehr einfach und effizient.

Wie oft wird gemessen?
Die Messungen können kontinuierlich während der gesamten Zeit der Weichwasserentnahme erfolgen. Das ist von Vorteil, wenn eine lückenlose Dokumentation der Enthärtungsprozesse und/oder eine schnelle Regelung erfolgen sollen.

Wie lang dauern die Messungen?
Aufgrund der Messdauer von ca. 30 Sekunden sind kontinuierliche Messungen möglich. Anders als bei Verfahren, die auf der Ausdehnung von Volumen beruhen (Quellharzsensoren) oder Titrationsverfahren, liegen aktuelle Messergebnisse zügig vor und ermöglichen so ein schnelles Eingreifen in den Enthärtungsprozess.

Gibt es neben den Sensoren noch weitere Verbrauchsmaterialien?
Unsere Geräte sind praktisch wartungsfrei. Im Grunde muss der Sensor ab und zu getauscht werden (siehe „Wann muss der Sensor ersetzt werden?“). Bei ordnungsgemäßer Verwendung sollten Betriebsdauern von 6 bis 9 Monaten erreicht werden.

Welche Einsatzbedingungen müssen vorliegen?
Die Qualität des Sensors wird durch die Wasserqualität, insbesondere von hohen Chlor- oder Solekonzentrationen beeinflusst.

Erforderliche Wasserbedingungen für Weichwasseranwendungen:
- Natürliche Rohwässer bis zu einem Härtewert von 60 °dH
- Wassertemperatur: 5..30 °C
- pH-Bereich: 5 ... 9 pH
- Chlorgehalt < 500 μg/l
- Keimgehalt < 5.000 KBE/ml

Das Wasser muss frei von Säuren, Laugen, Salzlösungen (Sole), Tensiden, Fetten, Ölen, Lösungsmitteln und Schwermetallen sein.

Was ist bei der Handhabung des Sensors zu beachten?
Die Sensorspitze darf nicht berührt oder beschädigt werden und beim Sensortausch darf keine Gewalt angewendet werden. Der Sensor darf nicht fallen gelassen werden und darf keinen unzulässigen Temperatur- oder Drucksprüngen ausgesetzt sein. Es ist für den Sensor das Beste, wenn dieser mit der aufgesetzten Schutzkappe in der mitgelieferten Faltschachtel verbleibt, solange er noch nicht in Betrieb ist oder für längere Zeit der Betrieb ausgesetzt wird.

Wann muss der Sensor ersetzt werden?
Im Normalfall hält ein Sensor 6 bis 9 Monate. Die Lebensdauer eines Sensors ist abhängig von der Wasserqualität, nicht von der Anzahl der Messungen. Die Sensoralterung wird automatisch überwacht und bei zu geringer Sensorgüte signalisiert.

Wann wird Sensoralarm ausgegeben?
Die Funktionsweise des Härtesensors sowie des Messprozesses wird zyklisch kontrolliert. Erkannte Störungen werden neben eventuellem Grenzwertalarm als Sensoralarm signalisiert.

Warum befindet sich am Sensor eine Nummer?
Die Sensornummer fördert die schnelle Bearbeitung bei Rückfragen. Denn jeder Härtesensor besitzt eine individuelle Sensornummer, die diesen eindeutig identifiziert. Diese wird im Rahmen der Fertigung vergeben. Vor Auslieferung wird außerdem durch eine Endkontrolle die Sensorqualität geprüft und nachgewiesen.

Wie wird der Sensor versendet?
Zum Schutz wird der Sensor mit einem Schutzröhrchen verschlossen. Dieses ermöglicht, dass sich der Sensor in einer optimierten Umgebung befindet. Damit wird sichergestellt, dass der Sensor sofort in Betrieb genommen werden kann. Zum Versand wird der Sensor in eine spezielle Faltschachtel verpackt. Eine unbeschadete Lieferung erfolgte, wenn die Schutzkappe fest auf dem Sensor sitzt und innen beschlagen ist.

Wie lang können Sensoren gelagert werden?
Empfohlen wird den Sensor möglichst nur eine kurze Zeit in der mitgelieferten Faltschachtel bei 10 °C bis 15 °C zu lagern. Dieser sollte möglichst bald zum Einsatz kommen um die Messqualität des Sensors zu erhalten. Es wird empfohlen, einen Sensor zu bestellen, wenn das Messgerät das Signal zum Wechsel des Sensors ausgibt. Eine Lagerdauer über 8 Monate ist nicht empfehlenswert.

Wie sollte der Sensor gelagert werden?
Bis der Sensor zum Einsatz kommt, sollte er in der mitgelieferten Faltschachtel verbleiben. Dies ist für den Schutz und die Aufrechterhaltung der Messqualität erforderlich. Des Weiteren muss die Schutzkappe fest verschlossen bleiben. Sensoren ohne fest verschlossene Schutzkappe können unter Umständen nicht oder erst nach 1 bis 2 Tagen wieder ordnungsgemäß funktionieren. Grundsätzlich sollte die Schutzkappe erst direkt vor dem Einsatz des Sensors entfernt werden.